Hallo Siggi,

am allerwichtigsten ist es, trotz dieser persönlich außerordentlich belastenden Situation, den Überblick zu behalten.
Auch wenn es schwer fällt, halten Sie genauestens fest, um welche Schulden es sich bei den einzelnen Positionen handelt (z.B. Schulden beim Vermieter, Schulden bei Banken, Schulden beim Versandhaus XY, Schulden bei Freunden/Verwandten, usw.) und wem Sie konkret wieviel schulden.
Vergessen Sie auch nicht, alle Ihre monatlichen Einnahmen, gleich woher Sie diese beziehen (z.B. Gehalt, Arbeitslosengeld/-hilfe, Sozialhilfe, Wohngeld, usw.) und Ihre monatlich laufenden Kosten genau festzuhalten.

Nachdem Sie sich einen genauen Überblick über Ihre Einnahmen/Ausgaben und die eingetretene Überschuldungssituation verschafften und Ihre Unterlagen sortiert haben, bediehnen Sie sich umgehend professioneller Unterstützung. Wenden Sie sich hierzu an eine qualifizierte Schuldnerberatung, die gemeinsam mit Ihnen individuell die nächsten Schritte festlegt und Sie persönlich, sachlich und rechtlich berät. Die Schuldnerberatung wird für Sie kostenfrei erbracht. Eine geeignete Beratungsstelle wird Ihnen Ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltung, das für Sie zuständige Sozialamt, aber auch die Wohlfahrtsverbände (z.B. Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, usw.) nennen, die sich Ihrer Problematik kompetent annehmen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr McGesund.de-Team

Hi Siggi,

ebenfalls qualifizierte Beratung bekommst du über Rechtsanwälte, Notare oder einen Steuerberater. Allerdings fallen da natürlich im Gegensatz zur Schuldnerberatung Kosten an. Dafür sind diese jedoch meist kompetenter.. Lohnt sich dann bei größeren Summen 😉

lg

Gilbert