Massagen: Eine Form der alternativen Heilmethoden

2.500 vor Christus wurden Massagen erstmalig erwähnt. Seit jeher dienen sie zur Entspannung und zur Heilung von Krankheiten. Wobei letzteres immer noch ein umstrittenes Thema ist, da die heilende Wirkung der Massage so populär ist, wie noch nie. Wellnessoasen und Wohlfühltempel sprießen wie Blumen aus der Erde.

Die Art der Massage wurde uns quasi in die Hände gelegt. Es gibt gar keine andere Möglichkeit als ein Abtasten der schmerzhaften Stelle. Sofern der Schmerz durch das Drücken und Bearbeiten nicht deutlich schlimmer wird, kann eine Massage in der Regel angewandt werden. Unter einer Massage wird folgendes verstanden: Eine der „Lockerung und Kräftigung der Muskeln sowie der Förderung der Durchblutung o. Ä. dienende Behandlung des Körpergewebes mit den Händen (durch Kneten, Klopfen, Streichen o. Ä.) oder mit mechanischen Apparaten“ (vgl. Duden).

Die Massage in der heutigen Zeit

Massageangebote lassen sich in der heutigen Zeit an jeder Ecke finden. Diese wurde immer weiter erforscht und in zahlreiche Formen und Techniken zerteilt. Von der Breuss-Massage, über die bekannte Thai-Massage bis hin zur Shiatsu-Massage. Wer nicht immer die Zeit und das nötige Kleingeld hat, um seine Muskeln regelmäßig durchkneten zu lassen kann sich in diversen Shops Massagegeräte für eine eigenständige Massage zu Hause kaufen.
Wissenschaftlich betrachtet ist die heilende Wirkung einer Massage nicht zu 100 % bestätigt. Erste Forschungen haben erst den Anstoß gesetzt, damit sich mit der Massage näher beschäftigt wird. Was jedoch sicher gesagt werden kann: Massagen fördern die Durchblutung, wodurch die behandelte Region besser mit Nährstoffen versorgt werden kann. Die Muskulatur entspannt sich, Faszien sowie Knoten und Verspannungen können gelöst werden.

Die Weiterentwicklung durch die schwedische Epoche

Pehr Henrik Ling (1776-1839) legte während seiner Laufbahn in der schwedischen Epoche die Grundlage für jegliche Art von Massagen. Er fungierte als Gymnastik- und Fechtlehrer und eröffnete im Jahre 1813 ein Institut für Gymnastik und Massagen. In diesem lehrte er verschiedenste Handgriffe, Knet- und Drücktechniken. Jene Formen wurden schnell von den Amerikanern übernommen und in ihre Medizin integriert. Nach Deutschland hat die klassische Massage erst Ende des 19. Jahrhunderts gefunden, indem sie der Orthopäde Albert Hoffa in seine Tätigkeit aufgenommen hat. Anfangs diente die Massage lediglich dazu auf Haut und Muskulatur einzuwirken. Doch nach und nach stellte sich fest, dass die Reizung der Haut sich auf die inneren Organe auswirkt und deren Schmerz lindert. Spätestens ab dem Jahre 1994 wurden Massagen nicht mehr explizit von Ärzten durchgeführt, da von hier an Ausbildungen zur Durchführung von medizinischen Massagen erlaubt waren.

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