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Bis zum 25. September zeigten über 60 verschiedene Labels ihre Vorschläge für die Frühjahrs- und Sommersaison 2013. Prada, Dolce & Gabbana oder Ferragamo präsentierten Schrilles, Transparentes und Klassisches. Das Highlight der Mailänder Schauen war jedoch das Comeback der Hamburger Designerin Jil Sander.
Roberto Cavalli und Missoni zelebrierten fröhlich-verspielte Maxi-Kleider, die man sich sowohl an jungen Mädchen als auch erwachsenen Frauen gut vorstellen kann. Zarte Farben, fließende leichte Stoffe und Strickelemente machen Lust auf den Frühling. Deutlich bunter kamen die Entwürfe des Designerduos Dolce & Gabbana daher, der mediterrane Einfluss der Italiener zeigte sich in fast allen Outfits. Shirts aus Jutefasern, fröhliche Entwürfe wie aus der Wirtschaftswunderzeit, Seidenkleider mit Früchte-Prints und ein schriller Mustermix kennzeichneten die Runway-Show. Daneben läuteten die Designer das Comeback des Reifrocks ein. Klassischer zeigte sich Gucci mit den Designs von Frida Giannini. Ausprägungen des "aristokratischen Purismus" wurden in strengen Schnitten mit auflockernden Elementen wie tiefen Schlitzen und weiten Ärmeln sichtbar. Donatella Versace setzte auf den Einsatz von Spitze, die durch ausgefranste Übergänge eher rockig als zart wirkte. Ferragamo ließ sich von den Gauchos anregen, seine Kleider waren überwiegend in Schwarz-Weiß oder Naturtönen gehalten, immer wieder aufgebrochen durch goldene Akzente und den Einsatz von Leder.
Nach elf Jahren Modeabstinenz zeigte Jill Sander auf der Mailänder Modewoche ihre erste Kollektion. Burgunderrot, mitternachtsblau, ein wenig Orange und reinweiß dominierten in den zeitlosen Entwürfen. Zum Sander-Klassiker, dem weißen Shirt, werden knielange Hosen oder weit schwingende Röcke kombiniert. Daneben waren Punkte und geometrische Formen zu sehen. Sander selbst fühlt sich bereit, noch mal durchzustarten, die positiven Reaktionen des Publikums und der Presse dürften die Designerin beflügeln. Bereits 1968 gründete die Deutsche Ihr Label, das jedoch 1999 vom Prada-Konzern gekauft worden war und nun einem japanischen Textilkonzern gehört. Nach Differenzen schied Sander 2004 endgültig als Vorstandsvorsitzende aus. Mit der gefeierten Kollektion können sich wieder alte und neue Kundinnen auf qualitativ hochwertige Designs freuen, die viele Jahre lang modern bleiben.
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