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E-Zigaretten liegen im Trend, denn sie wirken im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten schonender. Um diesen Vorteil nicht zu zerstören, ist die Dampftechnik von großer Bedeutung. Die Zusammensetzung der Verdampfungsflüssigkeit spielt ebenfalls eine Rolle. Um zu verstehen, wie die Verdampfung funktioniert, sind gewisse Grundkenntnisse über den Aufbau notwendig. Mit diesen Basisinformationen können Sie in die Welt der Aromen abtauchen und sich Inspirationen für Ihr Dampferlebnis einholen.
Foto: Dima Valkov von Pexels
Elektrische Zigaretten bestehen aus einem Mundstück inklusive Tank, in dem sich die Verdampfungsflüssigkeit befindet. Dieses E-Liquid kommt mit der Verdampfereinheit in Kontakt. Bei den modernen Varianten ist ein sogenannter Clearomizer verbaut, der den Atomizer ersetzt. Dieser war in Modellen aus der Anfangszeit üblich und besteht aus einer Metallhülse mit Heizwendel. Die neuere Technik verfügt über einen durchsichtigen Tank, mit welchem Sie den Liquidstand jederzeit im Auge behalten können. Den für den Verdampfungsprozess benötigten Strom bekommt der Verdampfer aus einem Akku. Je nachdem, ob es sich um eine Einwegzigarette oder ein Standardmodell zum manuellen Nachfüllen handelt, gibt es geringfügige Unterschiede im Aufbau. Wegwerfmodelle zeigen mittels einer LED-Lampe den Betrieb der E-Zigarette an. Das rote Leuchten soll an eine echte Zigarette erinnern. Standardversionen für die Mehrfachnutzung sind statt einer LED mit einem leuchtenden Fire-Button ausgestattet, über welchen der Verdampfungsprozess gestartet wird.
Im Clearomizer sitzt eine Heizspirale, durch welche der Strom aus dem Akku fließt. Ein Docht aus Glasfaser saugt durch die Kapillarwirkung konstant Flüssigkeit aus dem Depot an und führt diese zur Heizspirale. Bei Einwegzigaretten beginnt der Verdampfungsprozess automatisch. Ein Sensor registriert Ihren Luftstrom, wenn Sie an dem Produkt ziehen. Lässt die Zugintensität nach, kühlt sich der Docht wieder ab. Standardverdampfer starten die Erhitzung des spiralförmigen Geflechts, nachdem der Fire-Button gedrückt wurde. Wenn das Dochtgeflecht glüht und mit der Flüssigkeit in Kontakt kommt, wechselt diese ihren Aggregatzustand und tritt beim Ziehen als Dampf aus dem Mundstück aus.
Einwegzigaretten erfordern keine spezielle Handhabung, da Sie hier keinen Knopf zum Starten betätigen müssen. Bei den nachfüllbaren Modellen mit Feuerknopf ist es sinnvoll, den Button etwa zwei Sekunden vor dem Anlegen des Mundstücks zu drücken. Auf diese Weise glühen die Heizdochte im Verdampfer vor und erzeugen einen dichteren Dampf. Ziehen Sie mit einem langsamen und gleichmäßigen Tempo und behalten Sie den Dampf vor dem Inhalieren kurzzeitig in der Mundhöhle. So gelangt dieser in die Nase, wodurch sich das Geschmackserlebnis intensiviert. Atmen Sie nach der Inhalation durch Nase und Mund aus, um den Geschmack noch einmal wahrzunehmen. Haben Sie den Zug beendet, lassen Sie den Feuerbutton los. Ansonsten sammelt sich Dampf im Mundstück an und verflüssigt sich mit der Zeit.
Die Verdampfungsflüssigkeit besteht aus dünnflüssigem Propylenglykol (kurz: PG) oder dem etwas dickflüssigeren pflanzlichen Glyzerin (englisch: vegetable glycerin, kurz: VG), die entweder rein oder in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen Verwendung finden. Üblich ist ein Verhältnis von 50:50 oder 70:30. Hat das E-Liquid einen höheren PG-Anteil, ist der Geschmack intensiver. Durch einen erhöhten VG-Anteil genießen Sie einen dichteren und stabileren Dampf. Beide Flüssigkeiten haben geschmacksneutrale Eigenschaften und dienen als Tabakersatz. Sie enthalten Geschmackszusätze und gegebenenfalls Nikotin. Nikotinfreien Liquids wird oft Hanfextrakt oder Cannabidiol (kurz: CBD) zugesetzt, welches in Deutschland als legal eingestuft wurde. Künstliche oder natürliche Aromen stellen die Komponente dar, die für das Geschmackserlebnis sorgen. Wenn Sie sich für eine nachfüllbare E-Zigarette entscheiden, haben Sie die Auswahl zwischen den verschiedensten Geschmacksrichtungen und Nikotinstärken.
Grundsätzlich lassen sich die Aromastoffe der E-Liquids in drei Hauptkategorien einteilen, wobei die Geschmacksvielfalt stetig zunimmt und an Außergewöhnlichkeit gewinnt. Die Aromen werden pur oder in Kombinationen von verschiedenen Stoffen angeboten. Tabak-Liquids erinnern im Geschmack an das Rauchen einer herkömmlichen Zigarette. Tabak-Menthol gehört zu den klassischen Mischungen. Frucht-Liquids bedienen sich Geschmacksstoffen aus der Welt der exotischen und heimischen Früchte. Banane, Kirsche, Kaktusfeige, Melone, Apfel oder Erdbeere sorgen für ein erfrischendes Dampferlebnis. In der dritten Kategorie der Genuss-Liquids werden Sie fündig, wenn Sie süße und ausgefallene Geschmacksrichtungen bevorzugen. Hierunter fallen cremige Schokoladenaromen, aber auch experimentelle Kreationen wie Käsekuchen, Minze mit Vanille, Milkshakes oder Cognac.
Für experimentierfreudige Dampfer ist das Selbstmischen eine Möglichkeit, um das Aroma an die eigenen Geschmacksvorlieben anzupassen. Das Basisliquid wird mit einer aromatischen Zusatzflüssigkeit angereichert, wobei Sie dieses im ersten Versuch in geringer Konzentration verwenden sollten. Eine nachträgliche Geschmacksintensivierung ist leichter umzusetzen als das Verdünnen von zu stark schmeckenden Flüssigkeiten. Ist Ihnen der Geschmack nicht stark genug, vergrößern Sie die Aromakonzentration in kleinen Schritten von 0,5 Prozent. Setzen Sie Tabakaromen mit Bedacht ein. Hier reicht normalerweise ein Prozentanteil von ein bis zwei aus. Durch die Verwendung von Nikotinshots können Sie das E-Liquid mit dem gewünschten Nikotingehalt anreichern. Lassen Sie die gemischte Flüssigkeit ein bis zwei Wochen ziehen, um ein ausgewogenes Dampferlebnis zu genießen.
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