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Eine gute Creme muss heute mehr können, als die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Ob Anti-Aging, Sonnenschutz oder die Reduzierung von Pigmentflecken – die Kosmetikhersteller ersinnen immer neue Wundercremes. Nach den bereits seit Längerem etablierten BB-Cremes setzt sich nun eine neue Innovation durch: CC-Cremes.
BB-Cremes, eine Abkürzung für „Blemish Balm“, also eine Wunderwaffe gegen alle Arten von Schönheitsmakeln, ist bereits ein Must-have im heimischen Kosmetikregal. Die Cremes können den ganzen Tag getragen werden, die Haut wirkt auch ohne Make-up frisch und akzentuiert. Besonders in Asien sind BB-Produkte beliebt. Mit CC-Cremes kommt nun eine noch leistungsstärkere Variante der Wundercreme auf den Markt. CC steht für „Colour and Care“ oder „Colour and Correct“. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Langzeitwirkung, Hyperpigmentierungen, jegliche Flecken auf der Haut und kleine Fältchen sollen bei regelmäßiger Anwendung reduziert werden. Zudem liegt hier der Schwerpunkt eher auf dem Finish, die Creme soll noch stärker abdecken als BB-Produkte. Schon bei einmaligem Auftrag soll das Hautbild profitieren. Auch an der Zusammensetzung hat sich einiges verbessert, eine leichtere, mousseartige Textur, höherer LSF, mehr Farbtöne und Vitamin C verwandeln eine simple Gesichtscreme in eine Alltagswaffe gegen Schönheitsmakel.
Der Heilige Gral unter den CC-Produkten ist Chanels „Cream Colour Correction Compléte“, bislang gibt es die Creme nur in Asien, auch andere Produkte können bislang nur von asiatischen und amerikanischen Frauen angewendet werden. So etwa „Olay Total Effects CC Tone Correcting Moisturizer“, im Januar nächsten Jahres soll außerdem die „Juice Beauty Stem Cellular Repair CC Cream“ in den USA hinzukommen. Vor einer Markteinführung in Deutschland müssen die Hersteller jedoch an den Rezepturen feilen, denn deutsche Frauen haben andere Ansprüche als asiatische. Während Bleichmittel in asiatischen Cremes für einen noch helleren Porzellanteint sorgen sollen, bevorzugen deutsche Frauen den sonnengeküssten Look, Cremes müssen daher leicht getönt sein. Viele asiatische CC-Cremes enthalten außerdem Antioxidantien wie weißen oder grünen Tee, Rachel K-Cremes sollen mit Wachstumshormonen gar die Kollagenneubildung anregen.
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