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Für die Verfärbung der Zähne gibt es unterschiedliche Gründe. Zum einen bilden sich im Laufe der Zeit Ablagerungen im Zahnschmelz, verursacht durch Nikotin, Koffein, Tannin, verschiedene Medikamente und Spurenelemente. Des Weiteren wird die Farbe der Zähne im Alter einfach dunkler. Der Wunsch nach schönen, weißen Zähnen hat vor allem in der Vergangenheit dazu geführt, dass Mittel eingesetzt wurden, die wirkungslos blieben und sogar den Zähnen schadeten. Heute können Zähne wirkungsvoll und substanzschonend aufgehellt werden. Mit Bleaching wird das Verfahren bezeichnet, um verfärbte Zähne wieder aufzuhellen. Ganz wichtig: Es müssen pH-neutrale Präparate sachgemäß verwendet werden, um Nebenwirkungen bzw. Zahnschäden zu vermeiden!
Bei der so genannten Reduktionsbleiche werden Schwefelverbindungen eingesetzt, um den Zahnverfärbungen Sauerstoff zu entziehen. Diese Methode hat allerdings nur eine vorübergehende Wirkung, da die behandelten Zahnoberflächen unausweichlich wieder mit Sauerstoff in Berührung kommen. Die Bleichwirkung ist somit von recht geringer Dauer. Bei der Alternative - der Oxidationsbleiche - kommen Wasserstoff-Peroxid oder diverse Chlorverbindungen zum Einsatz. Diese setzen Sauerstoff frei, es folgt ein Oxidationsprozess, wodurch die Farbstoffe dauerhaft zerstört werden.
Das Bleaching können Sie entweder Zuhause selbst vornehmen oder in einer zahnärztlichen Praxis durchführen lassen. Vor der Behandlung sollten Sie immer eine gründliche Reinigung der Zahnoberfläche vornehmen. Zudem ist es wichtig, dass Ihr Zahnfleisch gesund ist und keine Verletzungen aufweist. Zahnfärbende Füllungen werden, falls vorhanden, nicht mitgebleicht. Natürlich wäre es ästhetisch von Vorteil, wenn Sie solche Füllungen, wenigstens im Frontbereich, nach dem Bleaching wieder erneuern lassen. Das verwendete Bleichmittel darf keineswegs mit dem Zahnfleisch in Berührung kommen, da es sonst schwere Schäden anrichten kann. Ein Kontrollbesuch beim Zahnarzt ist daher obligatorisch. Nach dem Bleaching sollte der aufgehellte Zahnschmelz auf jeden Fall mit Fluoriden behandelt werden.
Zahnaufhellende Mittel für den Hausgebrauch beinhalten Wasserstoffperoxid, wenn auch in deutlich reduzierter Menge. Dieser Wirkstoff zeigt eine chemische Reaktion mit den im Zahnschmelz sitzenden Farbstoffen und bewirkt, dass sich die dort abgelagerten Farbmoleküle herauslösen. Die Häufigkeit der Anwendung variiert von Produkt zu Produkt. Vor dem Kauf ist es ratsam, sich im Vorfeld über die Wirkung verschiedener Bleichprodukte zu informieren.
Beim Zahnarzt werden konzentrierte Aufhellungsmittel verwendet. Diese werden vorsichtig direkt auf den Zahn aufgetragen und mit Licht bzw. einem Softlaser aktiviert. Der dadurch entstandene Sauerstoff entfaltet seine Bleichwirkung. Weil beim Zahnarzt Wirkstoffe in deutlich höherer Konzentration verwendet werden, reichen eine oder zwei Sitzungen für das Bleaching aus. Die vom Zahnarzt professionell durchgeführte Behandlung hält heutzutage bis zu vier Jahre.
Nach der Beratung mit dem Zahnarzt bekommen Sie die erforderlichen Bleaching Materialien ausgehändigt. Zuhause müssen Sie täglich eine speziell angefertigte Schiene mit Bleichmittel befüllen und diese immer wieder für eine bestimmte Zeit tragen. Die Anwendung beträgt in der Regel zwischen zwei und drei Wochen.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen keine Kosten für das Bleichen der Zähne. Eine zahnärztliche professionelle Behandlung in Deutschland liegt zwischen 200 und 700 Euro. Die kostenintensivste Behandlung ist die Laser Methode, die bei 600 Euro und mehr liegen kann. Produkte aus der Drogerie zur Aufhellung der Zähne für Zuhause kosten zwischen 15 und 50 Euro.
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