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Amateur- und Profisportler vertrauen vor, während und nach dem Training auf isotonische Getränke, Apfelschorlen und Mineralwasser, um den Nährstoffverlust auszugleichen. Doch auch Molke ist für sportlich Aktive gut geeignet, darauf weist jetzt die Landesvereinigung der bayerischen Milchwirtschaft (LVMB) hin.
Was ist Molke überhaupt? Sie entsteht als Nebenprodukt in der Käse- und Quarkherstellung, sie bildet sich dann, wenn sich die festen von den flüssigen Milchbestandteilen trennen, Käser nennen diesen Prozess "Bruchbereitung". Abhängig von der Art der Molke verläuft dies jeweils etwas anders.
Bei der Herstellung von Süßmolke wird die Milch durch Zugabe von Lab, einem Enzym aus dem Kälbermagen, eingedickt. Sauermolke hingegen entsteht mithilfe von Milchsäurebakterien, die den Gerinnungsprozess der Milch fördern, sie verwandelt sich in Quark oder Frischkäse. Aufgrund ihrer Zusammensetzung ist Molke für Sportler sehr wertvoll. Sie besteht zu etwa 94 Prozent aus Wasser, daneben enthält sie zahlreiche Mineralien wie Kalium und Magnesium, außerdem Vitamine der B-Gruppe. Die grünliche Färbung der Naturmolke lässt sich durch den hohen Gehalt an Riboflavin (Vitamin B2) erklären. Besonders das Eiweiß macht Molke zu einem guten Fitnessdrink, es fördert beispielsweise die Regeneration der Muskeln. Fett und Cholesterin sind nicht enthalten, auf 100 Milliliter kommen etwa 25 Kalorien.
Im Urzustand schmeckt Molke vielen nicht, im Handel findet man sie daher häufig in aufbereiteter Form. Doch hier lauert die Zuckerfalle, Fruchtsaftkonzentrate und hohe Mengen Zucker machen aus einem gesunden Fitnessdrink einen ungeeigneten Durstlöscher, der ordentlich Kalorien enthält. Beim Einkauf sollte also genau hingeschaut werden. Wer Naturmolke nicht mag, die Fertigprodukte aber zu süß findet, kann zu Pulvermischungen greifen.
Speziell auf Fitness und den Muskelaufbau abgestimmte Präperate und weitere Fitnessprodukte können online bestellt werden. Dabei lassen sich z.B. Eiweispulvermischungen mit Milch anrühren und anschließend mit Obstpüree oder ungesüßtem Saft selbst aufpeppen, sofern die Pulvermischung nicht schon mit Geschmacksrichtung bestellt wurde.
Ergänzend bieten sich Wässer und Apfelschorlen an, die auch viele Stunden nach einem Wettkampf noch schmecken.
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