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Für Freunde eines guten und regelmäßig genossenen Glases Rotwein gibt es erfreuliche Nachrichten.
Diese wurden am vergangenen Freitag von fachkundiger Seite verkündet, als der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Herzstiftung, Thomas Meinertz, sich mit dem Ergebnis neuer Studien an die Öffentlichkeit wandte.
Nach dem Herzspezialist könne der maßvolle Genuss von Rotwein einen signifikanten Beitrag dazu leisten, dass Gefäßverkalkung einen erheblich milderen Verlauf nehme oder sogar ganz ausbleibe. Dies liege in erster Linie an den chemischen Wirkungen der Antioxidantien im Wein, welche dazu führten, dass sich der Abbau von Stickstoffmonoxid im menschlichen Körper bzw. im Blut erheblich verlangsame. Positive Folge hiervon sei, dass sich spürbar weniger Ablagerungen in den Gefäßen bildeten und damit die Wahrscheinlichkeit von Infarkten reduziert werde.
Darin erschöpfe sich der Effekt von maßvoll genossenem Rotwein jedoch noch nicht. Vielmehr sei der Einfluss des Rebensaftes auf die Blutfette gleichermaßen hervorzuheben, so Meinertz weiter. Insbesondere werde das gefürchtete "schlechte Cholesterin" zurückgedrängt, was bereits für sich betrachtet einen deutlichen Beitrag gegen Aterienverkalkung leiste. Darüber hinaus verdünne konsumierter Alkohol das Blut in größerem Maß, als es andere Flüssigkeiten bewirken könnten. Der hierdurch erzeugte intensivierte Blutfluss dehne überdies die Gefäße und mache sie elastischer. Insbesondere in den Abendstunden führe ein Gläschen in Ehren zu einem entspannten Ausklang des Tages und könne seine positiven Wirkungen am Nachhaltigsten entfalten.
Allerdings warnte der Kardiologe zugleich davor, sich vor dem Hintergrund der medizinisch fundierten Resultate nunmehr einen maßlosen Umgang mit Rotwein schönzureden. Dies würde in unangemessener Weise über das Ziel hinausschießen, weil Alkohol seine positiven Effekte mit steigender Dosis rasch vollständig verliere. Im Schnitt seien für Vertreter des starken Geschlechtes nämlich gerade einmal 20 Gramm täglichen Alkohols gut bekömmlich. Dies entspreche rund zwei kleinen Gläsern Wein, während Frauen bei rund der Hälfte einen Schluss-Strich ziehen sollten. Jedoch müsse bedacht werden, dass bei individuell herabgesetzter Verträglichkeit schon diese Ration abträglich wirken könne. Daher verböten sich pauschale Konzepte, vielmehr existiere lediglich ein grober Leitfaden.
Im Übrigen dürfe man nicht dem Missverständnis unterliegen, dass ein regelmäßiger Alkoholkonsum zur Gesunderhaltung des Körpers nötig und unabdingbar sei. Eine vollwertige Ernährung mit Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sowie eine gesunde Menge an Sport könne nicht einfach durch ein oder zwei tägliche Gläser Wein ersetzt werden.
Für bestimmte Personengruppen müsse im Übrigen generell mit Nachdruck vom Genuss auch nur eines einzigen Glases Rotwein am Tag abgeraten werden. Wer etwa Beschwerden mit den Nieren habe, unter Diabetes leide oder schwanger sei, solle konsequent abstinent bleiben. Denn Alkohol sei nun einmal ein Nervengift, das schwere Schädigungen des Organismus verursachen könne.
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