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Nach dem Sonnenbad ins Meer abtauchen, Wassertreten oder Thalasso-Therapie – wer das kostbare Nass guten Gewissens genießen will, sollte sich auf die Wasserqualität verlassen können. Dass diese europaweit hervorragend ist, zeigt der neue Bericht der Europäischen Umweltagentur.
Die Behandlung mit Wasser (Balneotherapie) gehört im Wellnessbereich zum Standard, nicht nur Thermal- und Meerbäder tragen zur Entspannung bei, auch Therapien mit Heilwasser, Kneipp'sche Wassergüsse oder die Thalasso-Therapie an Nord- und Ostsee lindern Beschwerden und erhöhen das Wohlbefinden. Im "Bericht über die Qualität der europäischen Badegewässer" wurden nun die Ergebnisse der umfassenden Untersuchung aus dem Jahr 2012 zusammengefasst, im Mai wurde der Bericht erstmals vorgestellt. Da sich die Wasserqualität im Zeitraum Sommer 2012-2013 kaum verändert, erlauben die Untersuchungsergebnisse auch Rückschlüsse über den aktuellen Zustand der Gewässer.
Insgesamt wurden 21.000 Badestellen in Deutschland und im EU-Raum überprüft; die Wasserproben wurden auf Fäkalbakterien, Reinigungsmittel und Mineralölrückstände untersucht. 94 Prozent der untersuchten Gewässer erfüllten die Mindeststandards, 78 Prozent aller untersuchten Seen, Flüsse und Meere bescheinigten die Forscher sogar eine hervorragende Qualität. Von den in 2.300 in Deutschland untersuchten Gewässern erhielten 88,1 Prozent die Bestnote, 6,9 Prozent bekamen ein "befriedigend", 0,4 Prozent der Badestellen waren "mangelhaft". Von allen deutschen Nordsee- und Ostseestränden haben immerhin 79,5 Prozent die beste Bewertung erhalten.
Noch besser als die deutschen Badestellen schneiden jedoch internationale Gewässer ab. Besonders die griechische Urlaubsinsel Zypern kann punkten, alle 112 der untersuchten Küstenstreifen erhielten die Höchstnote. Malta erreichte eine Quote von 96,6 Prozent. Dennoch gibt es auch Stellen, an denen Urlauber nicht ins Wasser steigen sollen, in der Nähe großer Häfen verschlechtere sich die Badequalität mit zunehmender Nähe zu Schiffen und Co., so die Forscher. Insgesamt hat sich die Wasserqualität aber verbessert, während in den frühen 90er-Jahren nur 60 Prozent der untersuchten Gewässer die Mindeststandards erfüllten, waren es 2012 bereits 78 Prozent. Doch es gibt auch Ausreißer nach unten. So belegte Belgien den letzten Platz, 12 Prozent aller getesteten Gewässer fielen durch. In Frankreich waren 27,5 der Badestellen mangelhaft.
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