zu Gesundheitsthemen
zu Lifestylethemen
zu Kosmetikthemen
zu Fitnessthemen
zu Wellnessthemen
Zähne sind nicht nur beim Essen wichtig. Auch bei der Kommunikation ist ein gesundes Gebiss essenziell, um fehlerfrei sprechen zu können. Zudem leidet die Optik, wenn ein Zahn fehlt oder durch eine Prothese ersetzt werden muss. Umso erschreckender ist die Tatsache, dass es viele Deutsche mit der Zahnpflege nicht ganz so genau nehmen, wie eine aktuelle Studie nun zeigt.
Im Auftrag der Universität Witten/Herdecke sowie des Versicherungsunternehmens Axa befragte das Forsa-Institut 1025 Deutsche zwischen 14 und 69 Jahren nach ihren Zahnpflege-Gewohnheiten. Demnach greifen die Deutschen im Durchschnitt zwei Mal am Tag zur Bürste, jedoch treten beim Putzen zahlreiche Fehler auf. So führen 57 Prozent der Befragten kreisende Bewegungen aus; bei dieser Technik besteht jedoch das Risiko einer Zahnfleischverletzung. Gerade einmal jeder dritte Umfrageteilnehmer weiß, wie es richtig geht. Ein weiteres Problem besteht in der mangelnden Konzentration auf die Mundhygiene, während sich die über 50-Jährigen voll und ganz aufs Putzen konzentrieren, laufen die jüngeren Befragten während der Zahnpflege durch die Wohnung oder verlieren sich in Tagträumen. Vier Prozent der Männer schneiden Grimassen beim Putzen, Frauen neigen zum Turnen während der Zahnpflege. Darüber hinaus werden die Zahnzwischenräume – diese machen immerhin mehr als 30 Prozent der Zahnoberfläche aus – bei der Zahnpflege vernachlässigt, 41 Prozent der Befragten nutzen weder Zahnseide noch Interdentalbürsten für die Reinigung.
Eine optimale Zahnpflege – diese sollte Experten zufolge mindestens 2 x 2 Minuten täglich umfassen – hilft langfristig Geld zu sparen, denn wenn Zahnersatz gebraucht wird, muss dieser zu mindestens 50 Prozent aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Um Zähne gründlich von Belägen zu reinigen, empfehlen Zahnärzte fegende und rüttelnde Bewegungen, der ideale Putzdruck liegt bei 150 Gramm. Ein zusätzlicher Reinigungseffekt entsteht, wenn vor der Nassreinigung mit weichen Borsten vorgereinigt wird. Experten empfehlen außerdem, des Öfteren die Hand zu wechseln, so sollten Rechtshänder gelegentlich mit der linken und Linkshänder mit der rechten Hand putzen. Auf diese Weise könnten eingefahrene Bewegungsabläufe durchbrochen werden. Zahnseide oder Interdentalbürsten, antimikrobielle Spüllösungen sowie eine professionelle Zahnreinigung ergänzen das Zahnpflegeprogramm.
Vielen Dank für die Beteiligung an unserer Community.
Δ