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Gerade in diesen Tagen sind viele Menschen darum bemüht, ihre Abwehrkräfte zu stärken. Ein wirksames Mittel dafür sind bekanntlich Kneippkuren. Die ganzheitliche Philosophie des Pfarrers Kneipp setzt dabei vor allem auf kaltes Wasser – im Rahmen von Wassertreten und kalten Güssen. Maßnahmen, die man durchaus auch zu Hause umsetzen kann.
Wenn wir an Kneipp denken, dann kommen uns zwangsläufig Wassertreten und ein kalter Armguss in den Sinn. Das wirft die Frage auf, ob es ausreicht, sich nach dem Duschen kurz kalt abzubrausen, um so fit und gesund zu bleiben? Experten sehen das zwar als einen guten Anfang, doch weisen Sie daraufhin, dass man auch auf andere Aspekte wie eine gesunde Ernährung und Bewegung achten sollte, um die Abwehrkräfte maßgeblich zu stärken.
Gerade Armbäder können bedenkenlos allein zu Hause durchgeführt werden. Für intensivere Anwendungen wird allerdings die professionelle Anleitung durch einen Experten empfohlen. Die am einfachsten durchzuführenden und effektivsten Anwendungen zu Hause sind dabei Kneippgüsse.
Dies Güsse beginnt man immer auf der herzfernen, rechten Körperseite ¬und die ersten Male nur an Beinen oder Armen. Später kann man sie auf den Unter- beziehungsweise Oberkörper sowie den ganzen Körper ausweiten.
„Drei Dinge gilt es dabei unbedingt zu beachten: Stets an den Füßen oder Händen anfangen, nicht auf kalter Haut anwenden und die Güsse generell morgens am Oberkörper, abends am Unterkörper ausführen. Der Brausekopf in der Dusche sollte dafür durch ein Gießrohr ersetzt werden. Das hat eine noch intensivere Wirkung, weil durch den gebündelten Wasserstrahl deutlich mehr Thermorezeptoren in der Haut gereizt werden“, rät beispielsweise Dr. Hans Martin Beyer, Hydrotherapie-Spezialist aus Füssen.
Natürlich können solche Anwendungen zu Hause nicht schaden. Wer allerdings genau nach Kneipp kuren möchte, der sollte auch andere Aspekte berücksichtigen. Das Konzept von Pfarrer Kneipp basiert nämlich auf insgesamt fünf Säulen. Die Hydrotherapie ist dabei ein Teilbereich. Weiterhin dazu gehören Ruhe- und Ordnungstherapie, Ernährungstherapie, Bewegungstherapie sowie der Einsatz von Heilkräutern.
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