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Die Weihnachtszeit, eigentlich für die Rückbesinnung auf traditionelle Familienwerte gedacht, ist für viele Deutsche regelmäßig mit außerordentlich viel Stress verbunden. Neben dem Geschenke-Marathon stellen auch der Verwandtenbesuch und die Küchenvorbereitungen Stressfaktoren dar. Kein Wunder also, dass sich viele Menschen nach mehr Ruhe und Harmonie im Leben sehnen.
Seit dem Jahr 2006 erstellt die Krankenkasse DAK regelmäßig ihren Gesundheitsbarometer, zusammen mit dem Forsa-Institut werden mehr als 3000 Menschen nach ihren guten Vorsätzen für das neue Jahr befragt. So hegen in diesem Jahr 59 Prozent der Befragten den Wunsch 2013 einen Gang zurückzuschalten. Besonders gestresst ist die Gruppe der 30-bis 44-Jährigen, hier leiden 64 Prozent unter Hektik und Zeitdruck in Job und Alltag. Während sich Männer mehr Zeit für die Familie wünschen, sehnen sich Frauen nach mehr Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse. Doch nicht nur Job und Ärger in der Familie sorgen für Stress. Auch gesundheitliche Probleme und finanzielle Nöte sorgen für Stress.
Auf den weiteren Plätzen finden sich die beliebten Klassiker. Viele möchten sich im nächsten Jahr gesünder ernähren, 55 Prozent möchten mehr Sport treiben und elf Prozent weniger Alkohol trinken.
Wer sich regelmäßig gestresst fühlt, riskiert nicht nur seine psychische Gesundheit, darauf weist Prof. Norbert Müller von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) hin. So macht sich chronischer Stress vor allem in einem geschwächten Immunsystem bemerkbar. Wer von Termin zu Termin hetzt, verlangt von seinem Körper Höchstleistungen. Dieser schüttet vermehrt Stresshormone aus, zugleich werden Substanzen, die der Abwehr von krankmachenden Erregern dienen, weniger hergestellt.
Zu dieser Tatsache passen auch die Ergebnisse einer aktuellen amerikanischen Studie, Wissenschaftler der Universität Columbia sagen, dass chronischer Stress so schädlich ist wie Rauchen. Menschen, die einen hektischen Lebenswandel führen und sich davon stark beeinträchtigt fühlen, hätten demnach ein bis zu 27 Prozent höheres Herzinfarktrisiko. Um mit diesen Belastungen umgehen zu können, muss jeder individuelle Strategien finden. Neben einer optimistischen Lebenseinstellung helfen soziale Bindungen, Sport, gesunde Ernährung und Entspannungsmethoden dabei, Körper und Geist zu entschleunigen.
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