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Kraft aus der Natur – immer mehr Menschen suchen nach natürlichen Ernährungsquellen oder möchten ihre Ernährung durch natürliche Zusätze bereichern. Auch Blütenpollen stehen bei Gesundheitsbewussten hoch im Kurs. Sie sind nämlich nicht nur Superfood für Bienen, sondern auch für Menschen. Die Kügelchen stecken voller Vitalstoffe und können so gesundheitliche Problemen vorbeugen und Schmerzen lindern. Sogar im Schlafzimmer soll es dank ihnen besser klappen!
Blütenpollen sind ein sehr nährstoffreiches Lebensmittel. Sie bestehen aus ungefähr 250 Komponenten. Die genaue Zusammensetzung unterscheidet sich dabei nach der Herkunft, der Gattung der Pflanzen, von denen die Bienen sie sammeln, sowie den entsprechenden klimatischen Rahmenbedingungen. In Blütenpollen stecken unter anderem Mineralien, Proteine, essentielle Aminosäuren und viele verschiedene Vitamine. So enthalten die Kügelchen beispielsweise Provitamin A sowie die Vitamine E, D, B1, B2, B6 und C. Geschmacklich reicht die Bandbreite von süss bis herb, je nach Herkunft. Blütenpollen, die Bienen vom Salbei gesammelt haben, sind beispielsweise sehr süss.
Es ist also nicht wirklich erstaunlich, dass Blütenpollen als Alleskönner und gerade zu als Wundermittelchen gehandelt werden. Man sagt ihnen tatsächlich zahlreiche positive Effekte nach. So sollen sie das Immunsystem stärken und die Vitalität steigern können. Außerdem kann man mit ihnen Muskeln aufbauen und versorgen, die Knochen stärken und Infekten vorbeugen. Asthmatiker unterstützen sie dabei, Atemprobleme und Allergiesymptome zu bekämpfen. Blütenpollen gelten darüber hinaus als Mittel, um Allergien gegen Blütenstaub effektiv zu behandeln und sollen auch einen positiven Effekt auf Menschen haben, die unter Heuschnupfen leiden. Trotz allem wird Allergikern dazu geraten, Blütenpollen nur unter medizinischer Anleitung anzuwenden.
Blütenpollen entstehen aus Blütenstaub, den die Bienen ihn aus den Pflanzen sammeln und mit Nektar und Enzymen anreichern. Dadurch verklebt der Blütenstaub dann zu größeren Körnchen. Die Pollen bestehen also aus tausenden kleinen Staubkörnern. Die Bienen fügen dem Blütenstaub Nektar und Enzyme hinzu, damit er transportfähig wird und sie ihn in kleinen Portionen zum Bienenstock zurückbringen können. Ein bestimmtes Enzym sorgt zudem dafür, dass die Blütenpollen haltbar werden und vor Keimen und Gärungsvorgängen geschützt sind. Durch die Enzyme ist der Blütenstaub auch für den Menschen genießbar. Seine Inhaltsstoffe hat er den Ruf eines Superfoods zu verdanken. Dabei erfüllen die Pollen eigentlich einen ganz anderen, lebenswichtigen Zweck: Die Bienen versorgen damit ihren Nachwuchs und legen Vorräte für schlechte Zeiten an. Deswegen sollten Imker auch nur einen Teil der Blütenpollen für den Verzehr sammeln, um die Nahrungsgrundlage der Bienen nicht zu gefährden.
Hat man sich erst einmal entschieden, Blütenpollen zu verwenden, stellt sich die Frage in welcher Form man sie zu sich nehmen möchte. Die Pollen sind beispielsweise als Granulat, in Kombination mit anderen Bienenprodukten (zum Beispiel in Gelee Royal oder Propolis), in Kapselform oder in Trinkampullen erhältlich. Kaufen kann man diese Präparate im Reformhaus, in der Apotheke oder Drogerie. Verwendungsmöglichkeiten gibt es ja wie bereits beschrieben viele. Unter anderem lassen sich die Pollen auch zu schmackhaften Gerichten wie Porridges, Obstsalaten oder Granola hinzugeben. Reine Blütenpollen kann man bei einer Imkerei erhalten. Am empfehlenswertesten sind Bio-Blütenpollen, sie stammen aus kontrolliert biologischer Bienenzucht und Imkerei. So ist auch gewährleistet, dass keine Emissionen, die durch den Transport entstehen, in den Pollen stecken. Wer sich gesund und bewusst ernähren und dabei auf Erzeugnisse aus der Natur zurückgreifen möchte, kommt an den Kügelchen kaum vorbei. Es lohnt sich in jedem Fall, einmal zur Polle zu greifen und deren Wunderkräfte auszutesten. Egal ob man die Blüten als Nahrungsergänzungsmittel oder Zutat zu frischen Gerichten wählt, jeder findet dann auch seine ganz eigene Art, sie zu genießen.
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