Das Thema HIV und AIDS geht alle Bürger an!

Der Bundesminister für Gesundheit, Daniel Bahr von den Freien Demokraten, hat es wieder einmal deutlich formuliert: Das Thema HIV und AIDS geht alle Bürger an. Betroffene und Erkrankte haben Rechte, und zwar nicht nur das Recht auf eine adäquate medizinische und psychologische Versorgung. Es ist viel mehr, was Daniel Bahr für sie fordert. An AIDS Erkrankte und HIV positive Menschen haben das Recht auf ein menschenwürdiges, und nicht nur geduldetes Dasein. Sie sind Teil dieser Gesellschaft und bedürfen der Zuwendung und der Akzeptanz.

Stop-AIDS

Noch immer wird niemand in Deutschland so sehr ausgegrenzt wie an der Immunschwäche Erkrankte. Das Kind beim Namen zu nennen, ist ein Tabu und selten outen sich die Patienten freiwillig. Hat das Gerücht aber erst einmal die Runde gemacht, so haben sie meist einen schweren Stand. Trotz vielfältiger Initiativen von Künstlern und anderen Personen des öffentlichen Lebens ist HIV ein Schreckgespenst geblieben. Wider besseres Wissen werden die Infizierten wie Aussätzige behandelt und isoliert.
Ein normales, bürgerliches Leben ist nach dem Bekanntwerden der Infizierung so gut wie unmöglich. Dabei ist es bei einem verantwortungsvollen Umgang mit der Infektion durchaus möglich, mit Aidskranken ganz normale soziale Kontakte zu pflegen.

Vor AIDS kann, soll und muss man sich schützen, aber nicht auf Kosten der allzu geringen Lebensqualität, die diesen Menschen noch geblieben ist. Sie völlig allein zu lassen und in eine dunkle Ecke zu drängen, widerspricht jeglichen Grundsätzen der Moral und der Menschlichkeit. Institutionen und Initiativen sind gut und sehr notwendig, aber sie ersetzen nicht die Verantwortlichkeit der gesamten Gesellschaft.

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