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Bubble Tea ist ungesund, enthält viele Kalorien und Kinder können sich an den kleinen Kügelchen verschlucken. Doch nun soll das Modegetränk nach Aussagen des Uniklinikums Aachen auch krebs- und allergieauslösende Stoffe enthalten. Dieser Verdacht wurde vom Umweltministerium in Nordrhein-Westfalen allerdings bislang weder bestätigt noch dementiert.
Mit bis zu 500 Kalorien pro Becher ist Bubble Tea längst kein Getränk mehr, sondern sollte vielmehr als Süßigkeit angesehen werden. Sogar die Krankenkassen warnen vor dem kalorienreichen Modegetränk. Wissenschaftler entdeckten nun allerdings, dass nicht nur die Kalorienzahl ungesund für den Menschen ist. Denn das süße Teegetränk soll Inhaltsstoffe enthalten, die Krebs auslösen und Allergien hervorrufen können. Johannes Remmel, Umweltminister von Nordrhein-Westfalen, will daher nun stichprobenartig die Inhaltsstoffe des Bubble Teas überprüfen.
In einem Test fanden Wissenschaftler des Uniklinikums Aachen in einem aus Mönchengladbach stammenden Bubble Tea einen PCB-ähnlichen Inhaltsstoff. PCBs (Polychlorierte Biphenyle) sind giftige Chlor-Verbindungen, die Krebs auslösen können. Bis in die 80er Jahre wurde PCB als Weichmacher in Kunststoff, Lacken oder Dämmmitteln eingesetzt. In Deutschland darf PCB seit mehr als 20 Jahren nicht mehr verwendet werden. Allerdings findet man die schädlichen Chlorverbindungen noch in vielen älteren Gebäuden.
Bislang wurde der Verdacht noch nicht von offizieller Seite bestätigt. Doch auch ein Dementi ist bis dato noch nicht erfolgt. Dies beruht allerdings nicht auf der Tatsache, dass die Testergebnisse falsch sind, sondern darauf, dass dem Ministerium zum aktuellen Zeitpunkt noch keine aussagekräftigen Informationen zur Analysemethode vorliegen. Um diesen Sachverhalt prüfen zu können, wurde das Uniklinikum Aachen nun vom Umweltministerium aufgefordert, alle erforderlichen Daten zur Verfügung zu stellen. Anhand dieser kann festgestellt werden, welche Gefahren für die Verbraucher bestehen und ob unter Umständen sofortige Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Ebenfalls unklar ist bislang, wie lange die Wissenschaftler schon von der Giftstoffbelastung im Bubble Tea wissen.
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