Ballett und die Gesundheit

Auch wenn immer wieder postuliert wird, dass Sport und Gesundheit sich ergänzen, so muss man dieses doch zuweilen kritisch hinterfragen.

Dies betrifft insbesondere das Tanztraining und hier das Ballett, zu dem in der Regel schon kleine Kinder geschickt werden. Viele der Übungen, die im klassischen Ballett Standard sind, sind für kleinere Kinder noch nicht geeignet, da die entsprechende Muskulatur sowie Knochen und Gelenke den Anforderungen noch nicht gewachsen sind. Hier kann es vor allem zu Deformationen der Füße sowie zu Schädigungen von Hüftpfanne und Kniegelenken kommen. Für alle Altersklassen gilt, dass die besonderen Belastungen der Tanzfiguren zu Knochenbrüchen und Sehnenrissen sowie zu Abnutzungserscheinungen der Gelenke führen können.

Abgesehen von den körperlichen Beeinträchtigungen, die die Tanzübungen mit sich bringen können, besteht grundsätzlich die Gefahr, dass es aufgrund der körperlichen Gegebenheiten und gewissen Gruppenzwängen vor allem bei Mädchen zu Essstörungen kommen kann, die sich zu einer Bulimie entwickeln können.

Werden die möglichen Gefahren für Leib und Seele berücksichtigt und die Kinder ihrem Alter entsprechend behutsam an den Sport herangeführt, so hat Ballett durchaus auch positive Einflüsse auf die Entwicklung und Gesundheit, da sowohl die Rumpfmuskulatur und dadurch auch der Rücken als auch die persönliche Ausdrucksfähigkeit durch die Kombination der Bewegungsabläufe mit Musik gestärkt werden. Darüber hinaus gilt generell, dass sich durch die beim Tanzen im Gehirn ausgeschütteten Endorphine auch das allgemeine Wohlbefinden verbessert.

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