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Sind Operationen notwendig, bedeutet dies für den menschlichen Körper eine außergewöhnliche Belastung. Um den Körper zu entlasten und für das Operationsteam optimal Voraussetzung für den diagnostischen oder therapeutischen Eingriff zu schaffen, werden in der modernen Anästhesie verschiedene Narkose- und Schmerzmittel kombiniert.
Narkose ist ein Zustand, aus dem der Patient nicht erweckbar ist. Wenn Schmerzmittel nur lokal begrenzte Körperpartien betreffen spricht man von ein Lokal- oder Regionalanästhesie. Bevor die Narkose zur Operation eingeleitet wird, erhält der Patient in der Regel angstlösende Medikamente, um den Stresslevel, den eine bevorstehende Operation erhöht, niedrig zu halten. Zur Narkoseeinleitung wirkt dann das Narkosemittel entweder intravenös, also in eine Vene, oder inhalativ, über die Atemwege, verabreicht. Während der Dauer der Operation wird die Narkose die gesamte Zeit über aufrechterhalten. Dies geschieht dann durch die Gabe von Einzeldosen und unter der ständigen Beobachtung des Narkosearztes.
Bei der Narkose werden (Analgetika) Opioide und Ketamin verwendet. Aufgrund der sehr starken schmerzlindernden Wirkung eignen sich insbesondere Opioide bei modernen Narkoseverfahren. Zu diesen besonders wirksamen Opioiden zählen unter anderem:
Eines der bekanntesten Opiate ist Morphium, heute als Morphin bezeichnet. Dieses wird zur Behandlung von starken bis sehr starken Schmerzen eingesetzt und kann dem Körper auf verschiedene Wege zugeführt werden. Eine Verwendung in Form von Tabletten ist ebenso möglich, wie als Injektions- oder Tropfenlösung, wobei eine orale Verabreichung zu bevorzugen ist.
Leider können bei der Verwendung von Morphin zahlreiche starke Nebenwirkungen auftreten. Hierzu zählen u.a. Abhängigkeit, Euphorie, Depressionen und bei hoher Dosis sogar Koma. Aufgrund der nahen Verwandschaft mit der Droge Heroin fällt Morphin auch deshlab in der Bundesrepublik Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz und seine Verwendung ist ohne Verschreibung oder Erlaubnis strafbar.
Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen werden Opiate nach einem Stufenplan der Weltgesundheitsorganisation verabreicht. Dies minimiert die Gefahr von Nebenwirkungen und ermöglicht eine genaue Kontrolle bei der Überprüfung der Dosierung. Da jeder Körper jedoch grundsätzlich anders auf die Schmerzmittel reagiert, muss der Narkosearzt trotzdem die gesamte Operation zugegen sein und kontrollieren, dass der Patient auf dem gewünschten Level der Narkose verbleibt.
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