Herpes labialis und Herpes genitalis

Unter Herpes bezeichnet man im Volksmund allgemein eine vor allem in der Mundpartie, insbesondere den Lippen, auftretende Bläschenerkrankung.

Ursache für die Erkrankung sind Herpes simplex Viren, von denen man zwei Typen kennt, die sich vor allem in ihren Übertragungswegen unterscheiden.

Herpes labialis, der zum Typ 1 zählt, wird durch Schmierinfektionen oder Speichelkontakt übertragen und befällt ausschließlich den Mundbereich.

Herpes genitalis ist ein Typ 2 Herpes Virus und wird nur durch engen Kontakt von Schleimhäuten, der z. B. beim Geschlechtsverkehr der Fall ist, übertragen.

In der Regel erfolgt die Erstinfektion mit dem Herpes Typ 1 bereits im Kindheitsalter. Diese kann fast symptomlos erfolgen oder sich mit einem ausgeprägten Krankheitsbild, zu dem auch Fieber und großflächiges Auftreten der Bläschen gehört, zeigen. In seltenen Fällen kann es dann auch zu Sekundärinfektionen durch Bakterien kommen, die im weiteren Verlauf zu geschwürartigen Hautveränderungen führen können. Die Infektion heilt normalerweise aber gut ohne weitere Komplikationen ab. Jedoch verbleibt das Virus lebenslang latent im Körper und kann zu jeder Zeit wieder ausbrechen.

Auslöser sind dann vor allem Faktoren, die die generelle Gesundheit beeinträchtigen können. Dazu zählen allgemeine Infektionskrankheiten, aber auch physische oder psychische Stresssituationen, wie sie jederzeit im täglichen Leben auftreten können.

Als Behandlungsmöglichkeiten stehen verschiedene Virostatika zur Verfügung, die, wenn man sie zeitig beim ersten Auftreten der Bläschen aufträgt, den Krankheitsverlauf spürbar verkürzen können. Für die Behandlung des Herpes genitalis stehen diese auch in Tablettenform zur Verfügung.

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