Wiesbaden, eines der ältesten Kurbäder im europäischen Raum

Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ist eines der ältesten Kurbäder im europäischen Raum. Nicht nur das milde Klima überzeugt, auch die vielen Sonnentage machen die Stadt zu einem idealen Ziel für Gesundheitsurlauber. Wiesbaden ist eine klassische Kurstadt und bietet mit seinen zahlreichen Thermal- und Mineralquellen vor allem Hilfe für Menschen mit rheumatischen und chronisch-entzündlichen Erkrankungen.

Besonders die international bekannte Deutsche Klinik für Diagnostik (DKD) mitsamt dem Kurgebiet Aukammtal bietet zahlreiche Möglichkeiten, wieder gesund zu werden. Im Mittelpunkt stehen hierbei Behandlungen mit den kochsalzhaltigen Quellen, deren Wasser aus bis zu 2000 Metern hervorsprudelt. Das Wasser kann nicht nur bei Magen- und Verdauungsproblemen getrunken werden, ein Bad in dem 46-66-Grad warmem Wasser wirkt entspannend, kann aufgrund seines hohen Kalziumgehalts Osteoporose vorbeugen und Linderung bei rheumatischen Beschwerden schaffen. Bereits vor 20.000 Jahren badeten die Römer in dem gesunden Wasser, später gehörten Goethe, Wagner und Dostojewski zu den prominenten Besuchern der Badehäuser. Viele von ihnen sind noch heute öffentlich zugänglich, besonders schön badet es sich in der "Kaiser-Friedrich-Therme"; die Badelandschaften im Herzen der Stadt wurden im Stil einer antiken Therme gebaut, aufstrebende Säulen, Ornamente und liebevolle Details machen jeden Aufenthalt einzigartig.

Urlauber, die dem heilenden Wasser nichts abgewinnen können, finden in Wiesbaden zahlreiche Möglichkeiten der sportlichen Freizeitgestaltung. Grüne Oasen bieten Entspannung, Herbert- und Reisinger-Anlagen, Warmer Damm, Neroberg und Albrecht-Dürer-Anlagen bieten Laufstrecken, Wandererlebnispfade und viele Liegewiesen zum Sonnenbaden. Auch am Rheinufer lässt es sich hervorragend laufen.